P U B L I N E R S Traditional Irish Folk
P  U  B  L  I  N  E  R  STraditional Irish Folk

... in ihrem zweiten Zuhause - im Jenaer Irish Pub Fiddler´s Green...

mit freundlicher Genehmigung von fotorama24.de

 

Schön war's...                                   

 

30.10.2024: Irish Pub "Fiddlers Green", Jena (32. Pub-Geburtstag)

Meine Fresse, Raik, ist es wirklich schon soo lang her? Jaa, verdammt lang - und zugleich auch welch ein Geschenk. Nicht umsonst fühlen wir PUBLINERS uns in der Bachstraße 39 zu Jena so´n bissel wie musikalisch zu Hause und freuen uns jedes Mal wie Bolle auf´s Wiedersehen mit alten Freunden und Weggefährten. Geburtstage sind schließlich dazu da, gefeiert zu werden, in Erinnerungen zu schwelgen und über dies und das im hic et nunc (kleine Denksportaufgabe nicht nur für Bildungsbürger) zu klönen. Zweiunddreißig Jahre hat dieser zweite Pub Ostdeutschlands mittlerweile auf dem Buckel und in all den Jahren fehlten wir nicht ein einziges Mal, um zu gratulieren. Diesmal wieder im Vollbesitz unserer Kräfte samt wiederholt tatkräftiger Unterstützung durch einen Mann der ersten Stunde, der mittlerweile ganz eigene Wege geht, stürmten wir die oberen Gefilde des allseits bekannten Objektes der Begierde und folkten los, bis uns der Stecker gezogen werden mußte, denn wie überall gibt es auch hier Nachbarn... Naja, was soll man dazu noch sagen? Ach ja, vielleicht dies noch:  "Chefchen" ging diesmal leider vorzeitig nach Haus, weil er akut und nicht-ansteckend erkrankte und umgehend an den Tropf mußte. Mittlerweile ist er wieder genesen und wir freuen uns mit ihm auf die nächsten 32 Jahre in diesem Pub - dann sind wir endlich wirklich in die Jahre gekommen und hoffen Stand heute, daß wir uns dann alle noch wiedererkennen, denn die kleinen grauen Zellen arbeiten nicht ewig. In diesem Sinne: Auf Wiedersehen und bis dahin viel Glück uns allen!

 

 

06.10.2024: KuBuS Jena in Lobeda-West

Seit Urzeiten (wenn der Chronist es recht erinnert, war das zuletzt im Einstein Klub in Hoyerswerda zu frühen Nachwendezeiten der Fall) mal wieder unverblümt unangestöpselt, jeglichem etwaigen Blackout trotzend, noch dazu ungemein Live und in Farbe - was für ein grandioser Spätsommerspätnachmittag im 2017 gegründeten Folk Club im KuBuS Jena. Da hüpft einem jeden Musikus das Herz aus der Kammer, klopft von innen mal sanft, mal kräftig gegen den Brustkorb und schießt seinen Lebenssaft muskulös bis unter die Schädeldecke, wenn ringsum nicht nur Mäuschen statt eines Muckses lieber gänzlich stille sind und all die Scheenen in und um´s scheene Jene eben jenen Klängen, Tönen und Stimmen lauschen, derentwegen sie ja reichlich erschienen sind, also die Schönen. Pure Irish Drops flossen mal wieder in Strömen, erreichten, erweichten und erwärmten so die Herzen aller. Und um noch einen Schwapps Historie beizumengen: EIN treuer Zuhörer kam anschließend auf zwei anwesende ehemalige Mitglieder von "Penny Portion" zu und gemeinsam fügten sie ein paar Puzzleteile aus ihren Erinnerungen zusammen, als DIESE Band im nur wenige Meter entfernten (quasi in Rufweite liegenden) einstigen Kulturhaus Lobeda-West 1987 zum von der Sektion Anglistik der FSU Jena alljährlich organisierten "Fest der englischen Sprache" dort ihr Debüt feierte. Fazit: Nicht alles war - und IST - schlecht im Westen Lobedas und im Osten Deutschlands.

 

 

28.08.2024: Café Zille, Naumburg

Drinnen und draußen herrschte ausgelassen-fröhliche Stimmung. Der laue Sommerabend verführte dazu, einen Teil des Konzertes nach draußen zu verlagern, wo ganz spontan (na gut, ein bisschen in diese Richtung gepusht hat unser Fiddler auch) ein herrlich anzusehendes (Volks-)Tänzchen gewagt wurde. Es klingt nach altem Hut, ist aber wahr: Genau DAFÜR lohnen sich für uns Musiker all die Mühen der Ebenen, ähm, PROBEN - wenn nämlich Raum und Zeit verschwimmen, nur der Augenblick zählt und in Momenten spür-, sicht- und hörbaren Glücks sich eben noch fremde Menschen einander bei den Händen fassen und dabei lachend, strahlend, hüpfend, summend und schwingend lustvoll und friedlich ihre Kreise ziehen. Mehr braucht es im Grunde nicht, um wahrhaft in Frieden zu leben. Höre, Welt, lass erschallen die Töne des Herzens - und LERNE daraus!

 

 

14.06.2024: Landschaftspark Degenershausen bei Falkenstein, Harz

Fast auf den Tag genau waren wir wieder da - wie zumindest am 17. Juni vorigen Jahres mündlich zugesichert. DIESMAL konnte uns nicht einmal das Eröffnungsspiel der Fußball-EM zwischen Deutschland und Schottland davon abhalten, allerbeste Laune zu verbreiten und selbige vom entzückenden Auditorium Maximum entgegenzunehmen. Und diesmal musizier- und tirilierten wir "nur" als Trio drauflos, was das Zeug hielt, weil unser viertes Muske(l)tier leider krankheitsbedingt kurzfristig ausfiel, aber auch das tat der Stimmung keinen Abbruch. Wir waren jedenfalls auf´s Neue hellauf begeistert von der Ausgestaltung dieses herrlichen Frühsommer-Abends seitens des gut organisierten und wunderbar engagierten Fördervereins vor lauschiger und in launiger Kulisse. Und als wäre das noch nicht genug der freudigen Ereignisse, erhielt der Chronist doch 2 Tage später eine völlig überraschende Video-Botschaft einer befreundeten Kollegin aus Berlin, die selber gar nicht zugegen war und uns auch noch nie live gehört hat, aber deren Nachbarn in ihrem Wochenendgrundstücks-Domizil gerade von einer Urlaubsreise zurückkehrten und völlig enthusiasmiert waren von einem Konzert einer Irish-Folk-Band, die da im Vorharz in einem idyllisch gelegenen Landschaftspark "soooo ein schönes Konzert" gegeben hätten, woraufhin besagte Überbringerin einfach mal spontan nachfragte, ob einer der Musiker vielleicht soundso heiße, worauf die beiden unisono "Ja" riefen. Wie herrlich klein ist doch manchmal die Welt und dabei so voller schöner Überraschungen... Auf jeden Fall sind wir bestimmt nicht zum letzten Mal in Degenershausen gewesen, denn es ist dort einfach zu schön, um nicht wieder wahr zu werden. Also, wir SEHEN uns ganz bestimmt wieder - und vielleicht lassen wir dann auch wieder von uns hören, Live und in Farbe und so und gerne wieder als Quartett!

 

 

19.05.2024: Fischhaus, Schulpforte

Pfingstsonntagmittag on the Weinmeile is nich unbedingt DER Opener für einen grandiosen Irish-Folk-Abend, ähm Middaach, aber wir haben uns nicht lumpen lassen und so füllte sich das vor´m Fischhaus zu Pforte zu Pfingsten extra aufgestellte riesige Festzelt ab 12 Uhr zusehends und das Laufpublikum hielt nicht nur draußen inne, sondern kam auch hinne und lauschte bei Bier, Bratwurst&Brätel und auch bei dem einen oder anderen Gläschen Rebensaft zu für diese Uhrzeit eher untypischen Klängen eines dudelnden Sackes, einer trommelnden Bodhrán oder eines fiddelnden Bogens. Am Ende war´s ein gelungener Opener für einen ausgelassen feuchtfröhlichen Feier-Tag und so konnten wir nach getaner Arbeit auch noch einen von unserem guten alten Freund und Förderer Achim Sch. gleich zu Beginn spendierten good strong Whiskey mit dem Chef des Hauses auf dessen Abschiedstour teilen. Ein bisschen Wehmut kam da schon auf, aber zum Glück geht´s ja allem Anschein nach mit diesem so idyllisch gelegenen Etablissement auch nach dem Ende einer Ära weiter: Also, auf das LEBEN, lieber Bossen und liebe Viola!

 

18.05.2024: Pfingstburschen-Verein, Flemmingen

Da haben die "Jungs" sage und schreibe 102 Jahre drauf warten müssen - so (oder so ähnlich) klang es jedenfalls in unseren Ohren, als uns der Einheizer vom "Flemminger Burschenverein 1922 e.V." anmoderierte: nach Jahrzehnten des vergeblichen Hoffens und Bangens habe es nun endlich geklappt, daß der komplette Publiners-Musikkorps dem Traditionsverein seine geschätzte Aufwartung mache. Hey, das war doch´n Kinderspiel, oder?! Auf alle Fälle war´s für uns drei Pub-Kameraden, die wir (abgesehen von Gerd) noch nie dort gespielt hatten, eine regelrechte Offenbarung. Naja, kein Wunder, hat doch der Abend des Pfingstsamstag im christlichen Verständnis ja durchaus was mit so ´ner Art Ausschüttung eines gewissen spirituell angehauchten Geistes zu tun. Der war zunächst gut verkorkt bzw. ruhte noch in sich in der Flasche - und als er endlich rausgelassen, sprudelte er munter nur so vor sich hin in den Tiefen des Raumes des festlich geschmückten Festzeltes und sprühte lauter Funken ausgelassener Fröhlichkeit auf´s Parkett. Als wir dann noch das Flemminger Urgestein "Vanille" auf die Bühne baten und erstmals gemeinsam einen ganzen Set an Irish Songs and Tunes zelebrierten, vibrierten nicht nur unsere jungen Herzen auf Hundertachtzig bpm. What a feeling! Mit "Eintracht und Liebe" beginnt der Leitspruch dieses wunderbaren Vereins. Das ist alles andere als eine hohle Phrase, sondern fühlbar gelebte Leidenschaft, denn diese vitale Dorfgemeinschaft hält einfach zusammen, in guten wie in schlechten Zeiten. Hier und heute dominierten ganz klar die BESTEN Kräfte. Der Chronist ist noch immer ganz beseelt von der lebendigen Atmosphäre - und das nicht nur, weil er von einer Handvoll starker Jungs im Laufe des Abends von ihnen von der Bühne geholt und in deren kräftigen Armen selig ruhend beim kollektiven Hochleben fast das Zeltgestänge berühren hätte können, wenn er denn wirklich gewollt hätte, aber darauf kam es nicht an - der Spaß-Faktor war´s, um den es ging. ECHT, Jungs und natürlich auch Mädels (!!!), von Herzen Dank für diesen unvergesslichen Abend in Euren Gefilden!

18.05.2024 bei den Pfingstburschen in Flemmingen...
... wo nicht nur die Burschen losgelassen tanzten!
 

 

Aller guten Dinge sind bekanntlich DREI - rund um den Saint Patrick´s Day:

Hey, Folks, was WAR das doch wieder für ein megasupergeiles Paddy´s-Day-Weekend?! Zuerst in Leipzigs Innenstadt (Freitag), dann in Altenburg (Samstag) und last but not least in Jena (Sonntag). Doch immer schön der Reihe nach:

ERSTENS: 15.03.2024 im Dhillons, Leipzig

Fast schon ein Heim-Spiel (die Rasenballer feierten zeitgleich einen wuchtigen Auswärtssieg in Köln), läuteten wir altgediente PubNasen diese 3 tollen Irischen Tage im "Dhillons Irish Bar & Grill" ein. Es wäre tiegestapelt, würden wir diese geile Mugge lediglich als "Opener" rund um den Saint Patrick´s Day bezeichnen. Unsere treuen Fans und neu gewonnenen Groupies in Front und Tommy mit seinem Staff quasi backstage machten uns derart an, daß wir gar nicht anders konnten, als uns in Rage zu spielen, die werte Hörerschaft zum Kochen und uns mächtig gewaltig ins Schwitzen zu bringen. Recht so, denn schließlich ist Paddy nur EINMAL im Jahr on stage - naja für uns genau genommen dreimal...

ZWEITENS: 16.03.2024 im Finnegan´s Irish Pub, Altenburg

Nach gut 32 Jahren gaben wir PUBLINERS - endlich, möchte Mann sagen - unser Stell-Dich-ein in Ostdeutschlands ältestem Irish Pub. Und wie es sich für einen waschechten Finnen, ähm Finnegan gehört, war der Auftakt nicht ganz so linear, wie es zunächst den Anschein haben mochte. Der ganz in grün und dabei durchaus adrett gekleidete Gastwirt wirkte zunächst ein bissel gestresst (kein Wunder, war er doch anfangs ganz allein) und leicht unnahbar, aber das änderte sich flugs und alsbald groovten wir uns aufeinander ein. Der mit Tischen und Stühlen bestückte und anlassbezogen in Irish-Style eingedeckte Saal im ersten Stock war für uns Musiker gleich ein Blickfang und die leicht erhöhte und herrlich breite Bühne bot uns 4 PUB´s ausreichend Platz für all die ausladenden Armbewegungen unseres Fiddlers, für sämtliche reich verzierte Noten und Anekdoten unseres versierten Dudalsack(sic)-Pfeifers, Geschichtenerzählers, Bodhrán-Players und Whistle-Blowers und für jene beiden hitzigen Gitarreros in between...

DRITTENS: 17.03.2024 im Fiddler´s Green, Jena

Da WAREN wir ´mal wieder in Raiks Irish Pub - und wie jedes Jahr seit seiner Gründung 1992 zum irischsten aller irischen Events direkt vor Ort on stage, und noch dazu zu Fünft mit Tim aka "Doc Fritz", also in der eigentlich gedachten Ur-Besetzung, aber Mister Latzhose mußte damals ja unbedingt für ein Jahr in die USA auswandern und so schmissen sich Mutz und Mario (wie er) von "Ginster" & Gerd und Eki von "Penny Portion" im Herbst ´92 kurzerhand zusammen und gründeten eben jene Pub-Nasen, die von da an als PUBLINERS on the road waren - und noch immer SIND. Sooo weit kurz zur historischen Einordnung... Und wer war diesmal nicht da? Na klar, the HouseHerr himself. KANNJAWONICHWAHRSEIN... Na gut, zu seiner Entlastung sei gesagt, daß er da gerade mit seiner Großen auf deren - so wurde gemunkelt - ganz persönlichen Wunsch hin im County Kerry weilte und ausnahmsweise mal nicht in der legendären heimischen Temple Bar das eine oder andere Pint nun an heiligster Stätte schlechthin geleert hat. Das schöne Foto von ihm mit der EIGENTLICHEN Namensgeberin des Jenaer Pubs ist und bleibt übrigens in Privatbesitz (Ätsch)! Für die, die jetzt Lunte gerochen haben bzgl. Namensgebung, sei gesagt: Sie war damals zarte 5 Jahre alt und betitelte das Objekt von Daddys Begierde als "Eimisch Papp". Ist das nicht köstlich? Es bewahrheitet sich einmal mehr: Kindermund hat Gold im Mund!

Aber zurück zu uns und mit uns zu unseren treuen Fans. Auch DIESES Jahr haben wir wieder ein Feuerwerk gezündet, auch dieses Jahr gab es wieder Armdrücken und Freibier und jede Menge Schlappe Hüte in Grün-Weiß. Und auch DIESES Jahr hatten wir alle miteinander wieder jede Menge Spaß und es war so´n bisschen wie bei einem Familientreffen - nur eben ohne bucklige Verwandtschaft und krumme Säcke, sondern mit guten alten und neuen Freunden und Bekannten aus Nah und Fern. Es lebe diese Art von Tradition. Wir sind sehr jerne Teil vom Janzen - und wolln´s ooch noch möchlichsd lange blei´m.

 

 

01.03.2024: BrauWerk, Schwedt

Wir aus akuten Krankheitsgründen leicht dezimierten Publiners waren zum ersten Mal in der seit 2008 deutschlandweit erstmals sog. Nationalparkstadt Schwedt - und was soll der Chronist anderes sagen: Wir sind echt und noch dazu nachhaltig schwer beeindruckt. Das u.a. von Wolf und Eileen geführte BrauWerk macht seinem Namen alle Ehre, vereint es doch auf wundersame Weise die gute alte Kunst des Bier-Brauens mit dem Charme eines modernen Industrie-Gebäudes, in dem sich der Gast schon beim Eintritt sofort willkommen fühlt. Der Odem frisch gemälzter Gerste und würzigen Uckermärker Hopfens steigt verheißungsvoll in die Nase und macht Bock auf das hauseigene Pilsener (eine LECKE!!!) und noch viel mehr. Und wenn dann noch ein engagiertes junges Team einen Irischen Abend auf flinken Füßen frohgelaunt umrahmt und das Publikum zudem ein Auditorium schafft, das je nach Song oder Tune entweder aufmerksam zuhört oder begeisterungswillig stürmisch mitgeht, fühlen wir Musiker uns einfach nur noch saupudelwohl. Herz, was willst Du mehr? Die Frage nach dem Wiederkommen erübrigt sich also und so sagen wir gern: Auf Bald!

 

 

02.03.2024: Demen (Kulturverein Barnin e.V.), ca. 30 km östlich von Schwerin

Diese Veranstaltung wurde leider abgesagt, aber wir haben vollstes Verständnis für die uns zur Kenntnis gelangten Beweggründe des ebenso erfahrenen wie überaus sympathischen Veranstalters, dem wir an dieser Stelle alles erdenklich Gute wünschen und zugleich für die bisherigen wunderbaren Begegnungen danken möchten...

 

 

15.11.2023: Café Zille, Naumburg

Ennnndlich, möchte Mann/Frau meinen, auf jeden Fall entfleuchte unserem Fiddler ganz sicher ein Stoßseufzer der puren Erleichterung, denn er arbeitete quasi schon gefühlt anderthalb Dekaden an der Realisierung des ersten vollzähligen Publiners-Auftritts in diesem historischen Gemäuer, das einst um das seit Urzeiten an Ort und Stelle stehende Klavier herum errichtet wurde und bereits seit über 150 Jahren Wein nicht nur dem Weibe zu Gesang kredenzt, sondern auch dem Kind im Manne Frohlockendes entlockt. So, diese Schachtel mußte einfach in den ersten Satz. Ansonsten gehört dieser Abend ganz und gar guten Gewissens in unser Schatz-Kästlein schon ob der mittlerweile ungewöhnlich aufmerksamen, profund sach- und fachkundigen Zuhörerschaft wegen. Es hat uns wahrlich Freude gemacht, so nah am lauschenden Auditorium dran zu sein, daß der Begriff "Tuch-Fühlung" zumindest für uns Pub´s um eine lauschige Nuance reicher geworden ist. Mario, der überaus geflissentliche und zugleich beredte Wirt, der gut und gerne auch selbst einmal zur Gitarre greift und dazu singt, hat hier ein einladend-gastliches und urgemütliches Kleinod voller inbrünstig-musizierfreudiger Atmosphäre geschaffen, das seinesgleichen sucht, nicht das Geringste zu scheuen braucht und allem stand hält, was Hörgenuß so zu bieten hat. Wir kommen seeehr gerne wieder - und wie es aussieht, wird das bereits am 28. August 2024 der Fall sein. Bis dahin also, Folks - cheerio!

 

 

16. und 17.09.2023: XXII. Internationale Highland Games Trebsen 

Nach 2017 und 2019 waren wir PUBLINERS nun schon zum dritten Male dabei beim größten schottischen Event in Deutschland. Darauf sind wir schon ein bisschen stolz, zumal die Internationalen Highland Games in Trebsen das erste und einzige deutsche Mitglied in der RSHGA, der Royal Scottish Highland Games Association, sind. Am Samstag und Sonntag gaben wir uns mit den anderen beteiligten Bands auf der Kleinen Bühne die Klinke in die Hand und schnupperten in the meantime ein bisschen was vom Angel´s share, der die gute sächsische Luft mit besten schottischen Aromen und Klängen vermählte. Höhepunkt war ganz sicher wieder die Session zum musikalischen Frühschoppen am Sonntag, wo wir gemeinsam mit "Golden Bough" from California, Iain Richardson from Scotland, "Aeryn Flute" Kristin von "Voice of Thistle" und Katharina from the middle of nowhere zwei Stunden lang finest Celtic songs&tunes intonierten was das Zeug hielt und dabei eine Lebensfreude an den (Vormit)Tag legten, die sich ganz offensichtlich auch auf unsere Zuhörerschaft übertrug. What a great feeling and thank you for coming.

 

 

10.09.2023: Kemenate, Orlamünde 

Fast auf den Tag genau wie im Vorjahr waren wir am "Tag des Offenen Denkmals" mal wieder zu Gast in dem ur-roman(t)ischen Ambiente am Fuße dieses imposanten Breitwohnturmes der lt. Webseite des Orlamünder Burgvereins um 1250 auf der sog. Ebstorfer Weltkarte als einzige thüringische Burg verzeichneten einstigen Wehranlage. Diesmal war auch der Wetter-Gott mit uns, denn nicht nur "Klärchen" meinte es wahrlich gut mit uns, sondern auch die Mägde (eine von ihnen hieß gewiß Klara) und Knechte der für´s leibliche Wohl sorgenden Vereins-Getreuen und die wacker auf den höchsten Sporn der Oberstadt strömenden Zuschauer und Zuhörer. Besonders beeindruckt hat uns ein vielleicht 5- oder 6-jähriges Mädchen, das mit ihren Eltern und ihrem im Kinderwagen augen- und ohrenscheinlich sanft ruhenden Geschwisterchen kurz nach Beginn hinzu kam und sogleich und völlig unbekümmert die Tanzfläche für sich allein beanspruchte und gar nicht aufhören wollte, wie die großen irischen Stepptänzerinnen ihre zarten Beinchen durch die Luft zu wirbeln. Uns hüpft dann immer das Musikerherz vor Freude ganz wild auf und ab, denn insbesondere die irische Volksmusik scheint dafür wie geschaffen. 

 

 

17.06.2023: Degenershausen

Inmitten dieses idyllisch im Vorharz gelegenen Landschaftsparkes zu Degenershausen zwischen Ballenstedt und Hettstedt gaben wir PUBLINERS uns ein launig-lauschiges Stelldichein mit den rührigen Ehrenamtlichen und Gästen dieses Fördervereins zur Erhaltung desselben. Es war ein wundervoller Abend mit spielfreudigen Musikern und einem gutgelaunten Publikum.

 

 

30.11.2022: Café Zille, Naumburg

Krankheitsbedingt erfolgte eine kleine personelle und inhaltliche Umbesetzung auf Gerd&Mario meets Tim "Doc Fritz" - und es war scheene...

 

 

26.11.2022: Dhillons Irish Bar&Grill, Leipzig

Dieses lange geplante event mußte leider krankheitsbedingt ausfallen, wird aber hoffentlich nachgeholt...

 

 

11.09.2022: Tag des offenen Denkmals, Kemenate Orlamünde

Dem unermüdlichen Engagement des Orlamünder Burgvereins ist es zu danken, dass dieser von den Unbilden des launigen Regengottes lediglich durch sich spontan öffnende und dann wieder schließende Schirme mitunter leicht überschattete Nachmittag überhaupt stattfinden konnte und bei waschechtem Irish-Mist-Wetter eine dennoch heiter zu nennende Atmosphäre sich Bahn brach. Der Chronist erinnert gern einen sichtbar lebensfroh in seinem elektronischen Gefährt auf der mittlerweile feucht gewordenen Tanzfläche äußerst mobil seine Kreise ziehenden quietschfidelen Zeitgenossen. Wir Musiker taten also unser Mögliches dazu und so entstand bei Kaffee und leckerst selbstgebackenen Kuchen, nicht- und alkoholischen Getränken sowie ´ner gut gebräunten echten Thüringer zu Füßen der wunderschön gelegenen Kemenate ein Augenblick des Innehaltens inmitten der um sich greifenden Lethargie angesichts der zahlreichen Krisen, denen wir alle mehr oder weniger schutzlos ausgeliefert sind. Wer weiß, vielleicht wurde ja gerade für derartige Momente der 1993 von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz ins Leben gerufene "Tag des offenen Denkmals" geschaffen?!

 

 

06.05.2022 Landgasthaus "Kiek in", Barnin bei Schwerin (mit "The Earwigs")

Aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei: Das vom agilen Kulturverein Barnin e.V. als "Irish Folk Night" angekündigte Event war ursprünglich auf den letzten Samstag im Februar terminiert - und zwar schon 2021, wurde dann aber notgedrungen verschoben in selbigen 2022. Aus allgemein bekannten Gründen ist es nun jüngst auf den ersten Freitag im Wonnemonat Mai diesen Jahres verlegt worden. Auch gut - da erwacht bekanntlich die Natur mit voller Kraft und Blüte zu neuem Leben. Wie schön mag er uns wohl blühen, der Maien?! Hoffen wir das Beste... Wir freuten uns wie Bolle auf das Wiedersehen mit Aldor & Birgit nebst ihrer wunderbaren Crew und natürlich auf Euch!

 

Unsere Vorfreude wurde erwartungsgemäß nicht enttäuscht. Inzwischen können wir mal wieder schwärmerisch-schwelgend konstatieren: Was war das doch wieder für eine saugeile Mugge!!! Das "Kiek in" erleuchtete in Grün-Weiß-Orange, das Team um das so rührige Wirts-Ehepaar derer von Wolfframsdorff war äußerst zuvorkommend wie eh und je und immer nah am Geschehen, die zu Hundert erschienen Gäste brachten beste mecklenburgische Laune mit, Guinness und Irish Stew taten ihr Übriges und zumindest wir aus dem Thüringisch-Sachsen-Anhaltinischen Grenzland angereisten Musiker fühlten uns, als hätten wir ein Heimspiel. Zusammen mit unseren uns schnell vertrauten Instrumental-und-Gesangs-Kollegen-nebst-Kollegin von "The Earwigs" aus dem zwischen dem Schweriner und dem Cambser See gelegenen Zittower Zipfel füllten wir den Saal mit gar vielen bekannten und manch weniger bekannten Songs & Tunes from Ireland and the rest of the world of Celts. Die abschließende Session mit allen 7 Musikern auf der Bühne rundete den wunderbaren Abend auf typisch irische Weise auf - und ab. Wir Publiners sind jedenfalls wieder mal sowas von begeistert von der spürbar aus dem Herzen kommenden Gastfreundschaft und der stimmungsvollen Atmosphäre, daß wir gar nicht anders können, als unsere Wieder-Kunft für 2024 schon jetzt zuzusichern.

Die PUBLINERS eröffneten am 06.05.2022 im Landgasthof "Kiek in" zu Barnin den irischen Abend...
... und die Session mit "The Earwigs" war sicher DAS Highlight der echt gelungenen "Irish Folk Night"

 

 

06.08.2021: Fiddler´s Green Irish Pub, 30. (und vermutlich letzte) Irische Tage Jena

Ach ja, das scheint es wohl doch gewesen zu sein mit DEM seit 1992 jährlich normalerweise Ende Oktober stattfindenden einwöchigen HIGHLIGHT IRISCHER KULTUR UND LEBENSFREUDE inmitten der Zeiss- und Universitätsstadt, das vom wie eh und je rührigen Veranstalter coronabedingt erstmals auf die erste Augustwoche vorgezogen wurde. Wir haben nochmal alles gegeben - und unsere mit uns zum Teil schon seit Pubgründung mitgereiften und wahrhaft treuesten Fans auch, aber wie uns Raik am Ende im kleinsten Kreise verriet, seien 30 Jahre gut, um auch von etwas Liebgewordenem loszulassen... Recht hat er - und schade wär´s trotzdem. Sei´s drum, es war wieder schön, mit Euch die bei einem Pint Draught oder einem gut getorften Uisce durchaus erträgliche Leichtigkeit des Seins zu genießen. Und so war es denn auch wieder ein erhebendes Gefühl, gemeinsam aufzustehen und unbekümmert der eigenen Stimme kräffftig (!) Raum zu geben bei DEM Chorus von DEM namensgebenden Folksong schlechthin, den wir anlassbezogen schon vor Jahren ein bisschen eindeutschten, zu Ehren des Hausherrn etwas umdichteten und am Freitag Abend noch durch ein paar Extra-Strophen anreicherten:

 

"Lasst das Glas uns erheben, Ihr Freunde,

und stoßt mit uns an in Publin..."

 

Na, Ihr wisst schon: Pippi in die Äuglein, Gänse auf der Haut, Ohrenschmaus, Augenweiden, Gaumenfreuden, Musi- und Musenküsse. Jena-u so war´s... Irgendwie schon Pure Irish Drops im scheenen Schena! Unvergessene Momente, die mitten ins Herze einjebrannt sind und nimmer verlöschen. Wir danken an dieser Stelle vor allem Raik Menzel - und mit ihm stellvertretend dem gesamten Staff aller 30 Irischen Tage Jena - für all die wunderbaren Begegnungen, Erlebnisse und Erfahrungen gelebter irischer Kultur in Jena und sagen´s mit unseren eigenen Worten:

 

"Drei Dekaden zierst Du als Kulturgut die Stadt

Und Jena kann stolz sein, was es an Dir hat.

Wer hier bei Dir einkehrt, kriegt mehr als bestellt:

Eine Brise voll Leben - und das für kein Geld der Welt"

 

Go raibh míle maith agat!

06.08.2021: The same procedure as every year - die PUB´s zu den 30., vermutlich letzten Irischen Tagen... Dank an alle, die da waren und besonders an Raik und den gesamten Staff aller 30 Irischen Tage Jena (mit freundlicher Genehmigung von fotorama24.de)

 

 

01.08.2021: Kulturbude Naumburg, Markt

Ja, auch ENDLICH wieder in Naumburg... Jan und sein wunderbares Team vom Blackhouse Naumburg, ideal ergänzt durch den Whisk(e)y-Stand von Wendelmuths, haben´s auch uns möglich gemacht. Nach einem kurzen, aber heftigen Schauer bauten wir etwas verzögert unser Equipment auf. Nicht ganz pünktlich ging dann ab 16:45 Uhr bis in den schönen Sommerabend hinein ordentlich die Post ab. Es war mit allen Sinnen zu spüren, wie froh und dankbar die muntere Zuhörerschar auf den bereitgestellten Bänken unseren Klängen und Gesängen lauschten - einfach nur happy, dass das Leben endlich wieder draussen stattfinden kann. Und WIR PubNasen waren überglücklich, endlich wieder in vor Staunen und Begeisterung offen stehende (Kinder-)Münder, auf sich zu unseren Songs synchron mitbewegende Lippen und in strahlende Gesichter schauen zu können. Was haben wir genau DAS in den zurückliegenden anderthalb Jahren vermißt... Nicht umsonst hat sich unser Mutzi mehr als nur einmal beim illustren Publikum bedankt für´s rege Kommen und Mit-S(chw)ingen. Live, Open Air und endlich wieder "Oben Ohne" ist halt durch nichts zu ersetzen - und überhaupt: Dabei-Sein ist eben alles. Es war rundum gelungen, einfach nur schön und als dann zum Abschluß noch die "Freunde" erklangen, war der Sonntag Abend perfekt. DANKE AN ALLE, die uns DAS ermöglichten!!!

01.08.2021: Die PUBLINERS auf dem Naumburger Marktplatz - Danke an Jan und Staff vom Blackhouse
01.08.2021: Nicht nur wir PUBLINERS hatten unseren Spass...

 

 

 

ENDLICH WIEDER LIVE ON STAGE!!!

 

30.07.2021: Dhillons Irish Bar & Grill, Leipzig

Am letzten Freitag im Juli 2021 war es endlich soweit: wir Pubs durften nach langer Durststrecke endlich wieder auf die sooo spürbar nach Live-Mugge dürstende Menge losgelassen werden. Und wir waren ja so was von losgelassen - ALLE, MITEINANDER, ENDLICH!

Hmm, "endlich" scheint das Wort der Stunde zu sein. Aber es ist ja auch wahr: möge der Spuk endlich vorbei sein. Egal, an diesem wunderbar lauen Sommerabend hatten wir das große Vergnügen, mal wieder Open Air und unplugged abzufolken - also purer geht´s nimmer.

Zu Beginn der ersten Pause kam ein Typ auf uns zu, der vom Alter her unser Sohn hätte sein können. Er sagte etwa folgendes: "Eh, ich will Euch mal sagen, dass das total gut rüberkommt, was Ihr da macht. Das ist so authentisch und das gefällt mir, echt." Das Kompliment nahmen wir gerne an. Schön, dass in der nächsten Generation etwas honoriert wird, wovon wir seit unseren Anfängen vor über 30 Jahren schon angetan waren – und es bis heute sind: möglichst ehrlicher handgemachter Irish Folk ohne Schnörkel, direkt aus´m Bauch und mit janz viel Herzblut kredenzt.

Die Stimmung darf als angemessen prächtig beschrieben werden und so floss nicht nur das Pub-übliche Guinness, Kilkenny und Co. in Strömen, sondern auch ein von uns erfahrenen Bier-Testern verkostetes, herrlich süffiges, spritzig-würziges und dabei goldig glänzendes blondes Leipziger Eigengewächs namens Synde-Bräu - nomen est omen. Laut Tom vom Dhillons steht die Brauerei übrigens gleich um die Ecke. Wir bilanzieren: dieser Helle Trunk ist wahrlich ein MUST DRINK!

Naja, und was den Service angeht, so sind wir erneut erfreut und vom Staff baff – total freundlich, gut gelaunt und dabei tiefenentspannt. Wer so behandelt wird, kommt gerne wieder. Also, we´ll be back soon!

 

 

                _   _   _   _   _   _

 

 

Unsere traurige CORONA-Chronik:

Es ist hier zwar die Rubrik, unter der EIGENTLICH die schönen Band-Erlebnisse erscheinen sollten, aber wenn uns 2020 irgend etwas gelehrt hat, dann dass ganz plötzlich alles janz anders kommt, als wir je für möglich gehalten haben... Und zur Wahrheit gehört eben auch das nun folgende Un-Schöne (was für ein Un-Wort):

 

Unsere bittere Muggen-Ausfall-Bilanz nach mittlerweile fast 2 Jahren nicht mehr hinnehmbaren kulturellen Ausnahmezustands:

 

15 (in Worten: FÜNFZEHN) Gigs fielen bzw. fallen der Double-Lockdown-Null-Nummer zum Opfer. Darunter u.a. unser so lange geplantes und erhofftes Wiedersehen mit "The Sands Family" im Mai 2020 - bzw. schon um fast ein Jahr verlegt auf April 2021 - im WoTuFa-Saal zu Neustadt an der Orla... Wahrlich ein Jammer!!! Zur Band-Historie gehören eben auch DIESE total frustrierenden Facts. Alles begann kurz nach den Iden des März A.D. 2020 ...

 

17.03.2020 Jena, Irish Pub "Fiddler´s Green": Die "Terminatoren des Irish Folk" SOLLTEN, wie bisher jedes Jahr seit seiner Gründung, zum St. Patrick´s Day in Raiks  "Guter Stube" einrücken, um es wieder so richtig krachen zu lassen, aber irgend eine der dunklen Mächte hatte wohl was dagegen, denn DA fing der janze Schlamassel an: Erstmals seit seiner Gründung 1992 mußte Raik die Live-Mugge zum St. Patricks Day in seinem zweiten Zuhause absagen. Die Gründe sind inzwischen hinlänglich bekannt. Wir lassen uns dennoch nicht unterkriegen und feiern nächstes Jahr eben doppelt...

 

21.03.2020 Easy Bowl, Schleiz  - wurde krankheits-(NEIN, ausnahmsweise mal NICHT Corona-)bedingt verlegt auf voraussichtlich November... Naja, inzwischen (Stand März 2021) müssen wir leider sagen: PUSTEKUCHEN - zumindest VORERST...

 

17.04.2020 Dhillons Irish Bar&Grill, Leipzig  Auch dieses "I-Wend" fiel leider dem Hype um das arme unschuldige Corona-Virus zum Opfer. Wie wir Anfang April erfahren haben, plant die Crew für die Zeit DANACH (wann immer das sein wird) eine Art "St.-Patricks-Day 2.0" - und dann werden wir es endlich auch wieder richtig krachen lassen.

 

30.04.2020 Eisenberg, Sherlock Holmes Pub  wurde verlegt auf den Herbst... UND FAND DA AUCH STATT (siehe weiter unten)...

 

01.05.2020 Naumburg, Marktplatz  no comment...

 

15.05.2020 Neustadt/Orla, WOTUFA-Saal: opening act der "One more for the Road"-Tour DER Folk-Legende aus Nordirland THE SANDS FAMILY, einer unserer absoluten musikalischen Vorbilder. Wir freuTen uns total, dass wir ein zweites Mal mit Tommy, Ben, Colum & Anne in dieser tollen location gemeinsam auf der Bühne stehen dürfen... What a great honour and pleasure for us! Doch leider, leider...  Uns gehen allmählich die Argumente aus - einfach UNFASSBAR. Tommy teilte uns ganz persönlich sein Bedauern mit und stellte in Aussicht, dass wir uns ja nächstes Jahr on stage treffen und hoffentlich auch wieder umarmen können... Hope dies last - Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt!

 

16.05.2020 Mühltroff, "Schwarze Küche"  ... dito

 

01.08.2020 Orlamünde, Kemenate  Ja, AUCH DIESES so schön geplante und seit einem Vierteljahrhundert traditionelle Burgfest entfiel aus bekannten Gründen...

 

09.10.2020 Schalander, Pößneck  Dieses folkige Schmeckerchen wurde letztlich ebenfalls abgesagt, und zwar bereits Anfang bzw. Mitte des seit Karl dem Großen so genannten, sooo jedoch wohl nie mehr benannten "Wonnemonats" Mai. Die restriktiven Corona-Maßnahmen sind zum Teil an Absurdität nicht zu überbieten und es fehlen einem oft schlichtweg die Worte. Die Frage der Verhältnismäßigkeit bleibt weiter im Raum und steht da wie ´ne Eins, bis sie hoffentlich einer basisdemokratischen Antwort weicht. Es bleibt zu hoffen, daß die richtigen, d.h. einsichtige Lehren aus diesem Desaster gezogen werden.

 

 

Doch STOPP: Ein WUNDERBARES, leider VIEL ZU KURZES INTERMEZZO findet sich hier:

16.10.2020 Eisenberg, The Sherlock Holmes@Slaughterhouse, Altstadt 16

Das war unser erstes Event nach dem Lockdown. WOW und völlig egal, wie lange uns die Zeit dazwischen vorkam - wir freuten uns jedenfalls riesig auf unsere vom 30.04.2020 Corona-bedingt verschobene Premiere in diesem im Herbst 2019 gegründeten Pub. Wurde auch verdammt Zeit, dass es wieder losgeht mit Mugge, denn KULTUR IST LEBEN und braucht unabdingbar Öffentlichkeit! Wir waren jedenfalls total heiß drauf, endlich wieder live on stage zu sein!!!

Und, was sollen wir sagen? GEIL war´s, und zwar RICHTIG... Ausgehungert von entbehrungsreichen Monaten verordneter Kulturlosigkeit und dürstend nach persönlichem Kontakt zum Publikum entstand augenscheinlich nicht nur für uns Musikusse eine Atmo, die Irish and Stout sofort in Fleisch und Blut überging. Micha hat hier vor gut einem Jahr mit seinem Team eine Location geschaffen, die auf sehr angenehme Art den direkten Draht zwischen Band und Zuhörern ermöglicht. Die mit offenen Fachwerk-Balken dezent eingefaßte Bühne (mit herrlich kultigem Sofa) ist fast ebenerdig und geht damit quasi nahtlos über in den rustikalen Gastraum mit uriger Dielung. Da bekommt Mann (und Frau wohl auch) sofort Appetit auf Beer and Uisge, die beide reichlich zur Auswahl stehen. Und falls uns mal ein paar Notenblätter abhanden kommen sollten, gab uns der Chef beim Soundcheck noch den Tipp, den Blick einfach mal gen Decke zu heben, denn da sind jede Menge "Spickzettel" gut sichtbar drauf tapeziert. Ach ja, da wir gerade beim Interieur sind, wollen wir nicht versäumen, die gute Küche zu erwähnen: die Soljanka von Schwiemu war einfach ä Draum! Den Fans sei abschließend gesagt: Wir kommen gerne wieder. Also: Cheerio, liebe Leute!

 

 

Leider machte uns der zweite Lockdown erneut einen Strich durch die Rechnung:

 

17.10.2020 Naumburg, The Black House - wurde vom Veranstalter in den Spätherbst/Winter verschoben... (nun ja, inzwischen haben wir März 2021...) Also WANN das genau sein wird, geben wir selbstverständlich rechtzeitig bekannt, wenn der Wahnsinn hoffentlich bald ein Ende hat... Jaaa, auch DIESES Event wurde verschoben - auf anno futur 3...

 

27.02.2021 Barnin, Landgasthaus "Kiek in" (östlich von Schwerin)

Wir freuten uns wie Bolle auf diese fast vor Jahr und Tag spontan geplante Mugge, denn schließlich sollte es ja ein Wiedersehen mit Aldor und all den anderen Entzückten des vital-agilen Barniner Kulturvereins geben, mit denen wir zum Schalttag anno 2020 so viel reine Lebensfreude teilten, DOCH...

Leider fiel auch dieses Event aus, aber wir hoff(t)en auf ein baldiges Wiedersehen in 2022!!! Leider hofften wir (VORERST) vergeblich !!!!

 

17.04.2021 Neustadt/Orla, WOTUFA-Saal: THE SANDS FAMILY feat. PUBLINERS

Es ist einfach nur frustrierend: auch DIESES Jahr fällt unser erhofftes Wiedersehen mit den Sands - und mit Euch - dem Lockdown zum Opfer. Zu diesem Thema fällt einem echt nix mehr ein. Damit erübrigt sich auch die folgende Ankündigung, aber wer Bock hat, lese sie trotzdem (ich finde, TROTZDEM ist irgendwie ein passendes Wort zum derzeitigen Zustand im Lande):

In unserer Ankündigung des bereits für den 15.05.2020 geplanten Gigs schrieben wir, dass wir uns "total freuen, ein zweites Mal zusammen mit Tommy, Ben, Colum und Anne live on THIS stage stehen zu dürfen... What a great honour and pleasure for us!" Daran hat sich bis heute nichts geändert und endlich SCHEINT es doch wahr zu werden. So sind wir erneut guter Hoffnung, denn wie schon gesagt ist es für uns Ehre UND Vergnügen, als Vorband für eine unserer größten musikalischen Vorbilder in diesen Abend hinein zu musizieren. An dieser Stelle meldet sich ausnahmsweise mal EIN Band-Mitglied persönlich zu Wort, der Eki:

Tommy schickte mir am 8. Mai 2020 (Tag der Befreiung!), als ich mit ihm nach der Absage der Mugge per Mail Kontakt aufnahm in der Annahme, dass ihre ´One more for the Road´-(Abschieds-)Tour endgültig abgeblasen ist und ich keine Gelegenheit mehr haben würde, ihnen als Band auch im Namen der Publiners persönlich zu danken für ihre Musik, die mir - und uns - schon zu tiefsten DDR-Zeiten sooo viel bedeutet hat, eine Antwort-Mail, die mich sehr berührte. Er drückte u.a. sein Bedauern aus, dass es dieses Jahr nicht klappt, und gab der Hoffnung Ausdruck, dass wir uns "die Dinge vielleicht für das nächste Jahr anschauen" werden. Schließlich fügte er noch einen Link mit seinem wenige Tage zuvor ins Netz gestellten aktuellen Song an, den ich hier gern einfach mal veröffentlichen würde, da er ohnehin via youtube zu finden ist...

https://www.youtube.com/watch?v=Em044w7PGBM&fbclid=IwAR1eTi4GkwGOb_lZye5oKZBPkVDyc9mMy865qYlWY7zyPIpakJawbW8OeRk

... aber wie Ihr seht, lässt sich dieser Link von dieser Seite aus leider nicht öffnen. Deshalb empfehle ich Euch, selber mal bei youtube unter "Tommy Sands" bei "Love in Isolation" reinzuhören - es lohnt sich. Was für ein bewegender Song! Thank you, Tommy (aber das habe ich Dir auch schon persönlich geschrieben):

We are far away and yet so near to you... Can you hear the whispering in the trees? We hope so and hope to see you in Neustadt on saturday!

 

JAAA, DIE HOFFNUNG GEBEN WIR PARTOUT NICHT AUF - UM NICHTS IN DER WELT!!! Sooo, nu wissder´s!

 

14.05.2021 Eisenberg, The Sherlock Holmes@Slaughterhouse, Altstadt 16

Naja, das mit der Hoffnung ist so´n Ding: Auch DIESE Mugge ... - wäre vermutlich wieder geil geworden, aber Ihr wißt ja: Das Leben findet nun mal nicht im Konjunktiv statt. ES WIRD ABER VERDAMMT NOCHMAL ZEIT, DASS ES WIEDERKOMMT, DAS KULTURELLE LEBEN!!!

 

Es gibt ein wunderbares Lied aus Frankreich, das am 11. Dezember 2020 veröffentlicht wurde, und DAS ausdrückt, was, wie es Victor Hugo einst in Worte fasste, "nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist": Danser encore!

 

Spürt Ihr AUCH die Sehnsucht nach LEBEN, die da in uns ist und einfach nur RAUS will?!

 

31.07./01.08.2021: Orlamünde, Kemenate - wurde leider aus bekannten Gründen erneut verlegt, auf nächstes Jahr...


26.02.2022 Barnin, Landgasthaus "Kiek in": Nun ist es coronabedingt bereits die zweite Absage für diese wunderbare Location. Wie sehr hatten wir uns darauf gefreut... Was ist denn nur geschehen in diesem Land? Wir greifen frustriert und empört in die musikalische Schatztruhe anno 1955 und fragen mit Pete Seeger bzw. der deutschsprachigen Version von Marlene Dietrich an: "Wann wird man je verstehn? Wann wird man je verstehn?"

 

 

Soweit erst einmal zur bitteren - und leider immer noch nur vorläufigen - Zwischenbilanz nach mittlerweile mehr als 22 Monaten Corona-Ausnahmezustand...

 

 

_______________________________________________________________________________

 

 

HIER geht´s nun weiter mit unserer schönen Rubrik "Schön war´s":

 

29.02.2020: „Kiek in“, Barnin

Schon die Begrüßung in diesem seit 1985 vom Ehepaar von Wolfframsdorff betriebenen Gasthaus am Rande des Dorfes sucht ihresgleichen: der Wirt mit dem ungewöhnlich klingenden Namen Aldor öffnete uns mit einem freundlichen, wohlklingend-tiefsonoren „Tach zusammen“ und festem Händedruck die Pforten und seine Frau Birgit stellte uns gleich unaufgefordert eine Tass Kaff nebst selbstgemachtem Marmeladenbrötchen auf den Tresen. Sofort hatte Mann (in dem Fall Mario und Eki, die wir schon ein bisschen vor der verabredeten Zeit eintrudelten) das Gefühl, willkommen zu sein.

 

Mit der in Hamburg ansässigen Irish Folk Band „Wide Range“, mit der wir zusammen den Abend gestalten sollten, kamen wir auch schon während des Aufbaus und Soundchecks sofort in Kontakt und so nahmen die Dinge ihren Lauf. Wir PubNasen machten den Opener und sorgten auch Dank des ausgereiften Equipments von Stefan, Richie, Nico, Olli und Heike bei all den ausgelassenen Strahle-Frauen und -Männern für sicht- und hörbare Wipp- und Schnippfinger, Schenkelklopfer, ansteckende Beifallsbekundungen, Klopf- und Pfeif-Geräusche sowie spontane Mitsing-, Slapstick- und Quickstep-Einlagen nicht nur beim ersten Tanzgelage zu unserem bretonischen Schreittanz „An Dro“ .

 

Überhaupt verströmte diese Mélange aus ostdeutscher Quirligkeit bei grobmotrisch-spitzbübischer Naseweisheit einerseits mit norddeutscher Klarheit bei musikalischer Raf-Finesse und für uns Ossis gegenüber Wessis (oder besser Nordis?) unerwarteter Hu- und RUMorigkeit andererseits im ca. 100 zahlende Gäste fassenden Saal eine quicklebendige Atmo, die sich offenbar auch auf letztere übertrug und so manche Barn-, Schwer- oder WeißderGeier-inerin vom Hocker riß und mit manchem Schlawiner balleriner-mäßig das Tanzbein zum Schwingen und somit das Parkett vor uns zum Erbeben brachte. Beide Bands wurden nicht ohne Zugabe vom Stapel gelassen und zum krönenden Abschluß standen am Ende alle Neune auf der Bühne und schmetterten ihre Version von „Whiskey in the Jar“ und „The Auld Triangle“ in die Menge, die jauchzend tobte und nur mit Mühe wieder runterkam.

 

Ganz ehrlich, wie geil war DAS denn? Was will Mann – und Frau – mehr? An dieser Stelle sei auch all den fleißigen Helfern gedankt, die den Barniner Kulturverein so spürbar lebendig halten und gestalten, wodurch solche Abende erst möglich werden! Allen Dagewesenen und Zukünftigen sei versichert: wir kommen wieder – und zwar konkret am 27.02.2021, allerdings leider ohne Wide Range, die jedoch schon für das übernächste Jahr gebucht sind.

 

ps Die uns unbekannt gebliebene ältere Dame, die an diesem besonderen Tag ihren 25. Geburtstag (?), sprich ihre 100 Lenze (!) feiern wollte, hatte an diesem Abend leider das Nachsehen und fügte sich laut Chef klaglos in ihr Schicksal – wohl auch ein Zeichen von Altersweisheit. Als wir uns gegen 01.00 Uhr verabschiedeten, war die Tafel für die Grande Dame bereits eingedeckt… Herzlichen Glückwunsch von uns PUBLINERS zu diesem außergewöhnlichen Jubiläum und alles erdenklich GUTE!

 

29.02.2020 Die PUBLINERS mit WIDE RANGE aus Hamburg im "Kiek in", Barnin

 

 

29.11.2019: Dhillons Irish Bar & Grill, Leipzig

Wir waren nun zum zweiten Mal in diesem tollen, echt Irish & Stout anmutenden Pub inmitten der City von Goethes „Klein-Paris“ - und das innerhalb eines Jahres. Wenn´s nach uns geht, dann kehren wir gern öfter bei Tom & Co ein und hoffen, dass der berühmte Satz ("Mein Leipzig lob ich mir...") des sich in Auerbachs Keller quasi in Rufweite befindlichen "lustigen Gesellen" Frosch auch in Zeiten von Fridays for Future, Black Friday und Fake News erfüllen möge, auf dass die Leute endlich gescheiter werden. Musik ist da nicht das schlechteste Medium, denn wie sagte Jimi Hendrix: „Musik lügt nicht. Wenn auf dieser Welt etwas verändert werden soll, kann das nur durch Musik geschehen.“ Wär schön, wenn dieser Freitag Abend dazu beigetragen hat – und sei es auch nur im Kleinen… Am Ende sind es ja die vielen kleinen (Tanz-)Schritte, aus denen vielleicht einmal ein ganz großer wird, von dem einst Friedrich Schiller schon im Sommer 1785 träumte, als er in Gohlis (!) seine Ode „An die Freude“ in jene berühmten Worte zu kleiden begann…

 

Apropos Freude, das passt ganz gut, denn selbige vermittelte und entfachte sich auf wunderbare Weise durch das fix angefixte Auditorium, das lautstark seiner/ihrer Begeisterung Ausdruck verlieh und zu vorgerückter Stunde wie im Sturm die Tanzfläche eroberte und den Dielenboden durch rhythmisches Stampfen zum Beben brachte. So haben wir neben schon bekannten Gesichtern auch neue Freunde namentlich aus Salzgitter, Düsseldorf und wer weiß wo noch gewinnen können. Da bleibt uns nur, wie in unserer Rubrik beschrieben, zu sagen: Schön war´s!

 

ps Eure Lammkeule war einfach ´ne MESSE - Oberlecker!!! Mit einem herzlichen Gruß an die Küche vom Dhillons.

29.11.2019 Die PUBLINERS im Dhillons Irish Bar & Grill in Leipzigs Innenstadt

 

 

15.11.2019: The Black House Naumburg

So, lieber Jan samt illustrer Crew, wir haben es wahr gemacht: „Coming up soon again“ hatten wir Anfang des Jahres versprochen. Do you remember? Nun ja, gestern war es dann endlich soweit. Und es war entgegen jeglichen wider Erwartens schon WIEDER schöööön. Mag sein, dass die unmittelbar zuvor gestiegene Sektverkostung von annähernd 15 prickelnden Perlen aus Hartmut Duchrows Schnaudertaler Schatztruhe ihr Übriges dazu beitrug (Spaß beiseite: das war ganz SICHER so), auf jeden Fall fühlte es sich vom ersten Augenblick sehr warm und behaglich an in Naumburgs unterirdischem Paradies…

Unsere Rundtour quer durch unsere musikalische Wahlheimat Irland mit kleinen Abstechern nach Schottland und die Bretagne gereichte augenscheinlich nicht nur uns zur Freude:

Bei unserem Abgang zur ersten Pause standen die aufmerksamen und begeisterungsfähigen Zuhörerinnen und Zuhörer quasi Spalier und applaudierten uns noch immer, während der letzte Vierklang unserer Version von „The Auld Triangle“ verklang und wir vom Chef hinter den Tresen gebeten wurden, um von dort auf diesen Abend, auf uns und auf´s Leben anzustoßen. So standen wir aufgereiht da mit einem Gläschen Uisce Beatha=Whiskey aus der zentralirischen Gegend von An Iarmhí in Händen (für alle, die des Irish, also des Irisch-Gälischen nicht so mächtig sind: es handelt sich um eine Kleinstadt mit K im County Westmeath). BEIDES, Spalier und Tresen (noch dazu in Kombi), hatten wir ja soo noch NIE. Wir haben im Laufe unserer mehr als 3 Dekaden umspannenden Muggen-Erfahrungen ja schon so einiges erlebt, aber DAS war ja wohl die Höhe... naja, EINE. Ganz ehrlich: das war ein sehr besonderer, bewegender Augenblick, sozusagen ein echtes Momentum mobile.

Als dann auch noch Elf Finnen, ähm, sorry, Elfinnen und Elfen feengleich mal sich sanft wiegend, mal heiter jauchzend zu einem unserer instrumentalen Klassiker, einem bretonischen Schreittanz, sich an den Händen fassend durch´s Gewölb wogten, erfreute uns dieser wunderbare Anblick tief im Herzen angesichts der Lebenslust, die da munter vor sich hin strömte und Funken sprühen ließ, denn wie schon auf unserer Startseite geschrieben steht: „That´s it!“ Heute legen wir ´ne Schippe drauf und sagen mit Nachdruck: We´ll back again soon, surely! Natürlich NUR, wenn Ihr uns lasst...

15.11.2019, Black House Naumburg

 

 

22.10.2019: Gaststätte "Zur Noll", 28. Irische Tage Jena

Unser Raiki hat es mal wieder möglich gemacht und uns PubNasen im Rahmen der mittlerweile 28. Irischen Tage einfach mal an Michaela Jahn weiter empfohlen. Diesmal kehrten wir also im beheizten Biergarten von Jenas Traditions-Gaststube in der Oberlauengasse ein. Mutzi hatte leider nightshift und so sprang ganz spontan unser musikalischer Weggefährte seit über 30 Jahren Tim "Doc Fritz" Liebert ein und bereicherte unser spielerisches Treiben um (s)ein Vielfältiges. Unter der Pergola des einladenden Biergartens erkannten wir das eine oder andere in Ehren ergraute (tja ja, mir wer´n alle nich jünger, wa?!) vertraute Gesicht neben erfrischend unbekannten Gegenübern und so war es nur folgerichtig, daß wir sowohl gute alte bekannte Songs and Sets nebst dem einen und anderen Tune aus unserer Rumpelkammer als auch neuere bzw. wenig gespielte Lieder und Tänze keltischen Ursprungs intonierten. Leider mußten wir - den umliegenden Anwohnern und Hotelgästen Rechnung tragend - ungewohnt zeitig unsere Zelte abbrechen, was aber der Stimmung keinen Abbruch tat. Ungebrochen brechen wir weiter auf zu neuen Ufern und blicken erfüllt zurück auf einen rundum gelungenen, einfach schönen IRISCHEN Abend. Mòran Taing!

 

22.10.2019: Die PUBs incl. Doc Fritz in Jenas "Zur Noll" zu den 28. Irischen Tagen

 

 

19.10.2019: Gasthaus und Pension "Zum fröhlichen Dorfleben" in Köthnitz

Unsere Premiere in diesem Kleinod gelebter thüringischer Gastfreundschaft inmitten des Saale-Orla-Kreises hinterließ bei uns - nomen est omen - den bleibenden Eindruck frohgemuter Herzlichkeit in heiterer Gemütlichkeit. Die Chefin des Hauses samt Heino, Yves, Nicole, Cindy und allen anderen Mitgliedern des quirlig-umsichtigen Arbeitskollektivs gleichen Namens vermittelten eine derart gute Laune, die uns von Beginn an infizierte und sich schließlich auf die Anwesenden des geschmackvoll eingedeckten Tanzsaales im ersten Stock übertrug. Dieser erste irische Abend - so gab es u.a. leckerst-zartesten, zum Zunge schnalzenden und auf ihr zergehenden Irish Stew, typische Whiskeys, Guinness, Irish Mist and more - machte rundum Fez und als dann zu vorgerückter Stunde auch noch so manches Tanzbein zu "Dirty Old Town" geschwungen wurde, vergingen auch wir voll Verzückung. Leider war unser Eki noch etwas malade nach überstandenem 3-wöchigem "Herren-Schnupfen", aber die sogleich dargebrachten Heißgetränke verhinderten schließlich erfolgreich die sofortige Einweisung ins Schleizer Dreieck, ähm, Kreiskrankenhaus. Sein ewiger Dank sei Euch im Team gewiß. Auf Wunsch einer einzelnen der zahlreich erschienenen reizenden Damen intonierten die 4 Pubs als Zugabe schließlich noch DEN Song über Heimatverbundenheit und Freundschaft, der irgendwie allen unter die Haut zu gehen scheint...

Wenn Ihr wollt, lassen wir´s gern jährlich mal bei Euch krachen! Wie wär´s mit Frühjahr - are you ready?

 

19.10.2019: Die PUBLINERS in der "Guten Stube", der Bühne im Saal des Gasthauses "Zum fröhlichen Dorfleben" zu Köthnitz

 

 

13.-15.09.2019: 20. Internationale Talisker Highland Games in Trebsen

Wie vor 2 Jahren von uns an Ort und Stelle versprochen: We came back, of course! Und WIE... Doch der Reihe nach.

 

Die 20. Internationalen Talisker Highland Games sind nun leider auch schon wieder Geschichte, aber wir PUBLINERS sind froh und stolz, nach 2017 wieder ein Teil davon gewesen zu sein.

 

Hach, was war das doch wieder für ein Fest! Uwe Schimmel und sein Team haben es wieder einmal geschafft, ein Highlight mitten in die sächsische Region östlich von Leipzig zu setzen. Die in einem gänzlich anderen Zusammenhang gebräuchliche Redewendung "die Schotten dicht machen" setzt hier eine ganz eigene Gedanken-Assoziationskette in Gang: In engen Blöcken marschieren die kultigen Kilt-Träger und -Trägerinnen aus nah und fern traditionsgemäß mit Pipes & Drums dicht an dicht feierlich ein, messen anschließend ihre Kräfte im Toss the Caber (Baumstamm-Werfen) und all den anderen urigen volkssportlichen Disziplinen, die etwa aus einem einfachen Bauern oder Handwerker einen wahren Highlander machen, trinken davor, danach oder mittendrin gerne schon mal einen Whisky oder auch zwei (oder drei…?) und lauschen abends in trauter Runde den „geächteten Melodien auf den geächteten Instrumenten“ - wie im Film „Braveheart“, wo Onkel Argyle anläßlich der feierlichen Beerdigung von Vater und Bruder genau diese Worte zu dem noch kindlichen William Wallace sagt.

 

Auf diese Weise rücken die Clans enger zusammen und schließen ihre Reihen eben ganz dicht, aus der eine ganz eigene kollektive Identität erwächst, die sich bei aller Unterschiedlichkeit hartnäckig und erhobenen Hauptes jeder äußeren Bedrohung widersetzt und ihre Kultur über die Jahrhunderte hinweg unbeirrt pflegt. Ähnliches kennen wir übrigens aus Irland, wo gerade der Pflege des musikalischen Erbes z.B. in Form der Willie Clancy Summer School größte Beachtung geschenkt wird. Davon können gerade wir Deutschen uns eine gehörige Scheibe abschneiden, denn Nationalstolz und Pflege der eigenen kulturellen Identität haben aber so gar nichts mit Nationalismus zu tun... Darin liegt wohl auch das Geheimnis des Erfolgs von Uwe Schimmels einst vermutlich aus einer Schnapsidee heraus geborenen Vision, eine schottische Tradition in de säggs´sche Browins dsu drahr´n, die so viel pralles Leben zelebriert und Lebensfreude pur vermittelt. Und genau davon lebt diese Festivität und zieht jedes Jahr an die zehntausend Gäste aus nah und fern an die Mulde. Herzlichen Glückwunsch von uns gern auch nochmal an dieser Stelle zum diesjährigen Jubiläum!!!

 

Die Highland Revival Session am Freitag Abend war für uns gefühlt der Höhepunkt des musikalischen Rahmenprogramms. Neben den HG-Urgesteinen „Balisar“ alias Mutz (Roy Barra), Doc Fritz (Tim Liebert) und Josa (Holger Sauerbrey) saßen da am lauen Spätsommerabend „The Voice of Thistle“, Tom Ziegenspeck mit seinen Pipes&Whistles of Kristin Bittig, das „Shamrock-Duo“ mit Hilde und Jupp Fuhs, „Kasjopaja“ alias Jule an der Celtic Harp, „Janna“ (Jo=Joachim Rosenbrück und Hanna Flock-Rosenbrück) sowie last but not least wir Pub-Nasen gemütlich beisammen off´m Sofa auf der Kleinen Bühne und musizierten fröhlich vor uns hin, was das Zeug hielt. Das Pub-Likum (!) war auf jeden Fall begeistert und im Verlauf des Wochenendes begegneten uns immer wieder Leute, die voll des Lobes waren über diesen gelungenen Einstieg. Selbiges wiederholte sich dann am Sonntag zum Folk-Frühschoppen in ähnlicher Besetzung an gleicher Stelle auf ähnliche Weise. Zwischendurch reichten wir Musiker uns auf den beiden Bühnen mit all den anderen o.g. Bands buchstäblich die Mikros in die Hand, wobei wir im Schloss-Innenhof eine Atmo hatten, die ihresgleichen sucht. Das lud Eki dazu ein, seine Version der von den Orkney-Inseln stammenden alten Folk-Ballade „The Great Selkie of Sule Skerry“ zu intonieren und eine von ihm geschriebene deutsche Übersetzung mit dem Titel „Bei Skara Brae“ hintan zu hängen, die mancher und manchem ein bisschen Lebenswasser aus den Augen träufeln half.

 

Wenn es denn unbedingt sein soll, dann sind wir nächstes Jahr gerne wieder mit von der Party, UNBEDINGT: Slàinte mhath!

 

13.09.2019: Die Highland-Revival-Session-Band in Trebsen, u.a. mit den PUBLINERS
13.09.2019: Die Highland-Revival-Session-Band: Mutz, Tom, Jule, Nico, Eki, Gerd, Kristin, Peter, Tim, Olaf
13.09.2019: HRSB v.l.n.r. Mutz, Tom, Jupp, Hilde, Nico, Jule, Eki, Gerd, Kristin, Peter, Tim, Josa, Olaf, Jojo
15.09.2019: Die PUBLINERS zu den 20. International Talisker Highland Games in Trebsen

 

 

08.09.2019: 27. Hermsdorfer Straßenfest

Auf Einladung von Tobias Merker vom Kultur- und Tourismus-Büro der thüringischen Stadt Hermsdorf waren wir zum zweiten Mal bei diesem mittlerweile 27. Straßenfest in der Alten Regensburger Straße. Eingefangen vom Flair dieses Ambientes genossen wir PUBLINERS die ebenso fröhliche wie entspannte Stimmung und brachten nach den frischen Dance Performances der lokalen Tanzgruppe Caprice ein bisschen fluffigen Irish Folk unters Volk, ehe die Zeulenrodaer Inkspot Swingband an den Start ging und sich diesmal die Tanzfläche VOR der Bühne mit mehreren jungen und jung gebliebenen Paaren füllte, die eine geradezu ausgelassen lebhafte Heiterkeit verströmten, die allen Zuschauern ein Strahlen auf´s Gesicht zauberte. Wir Pubs fanden´s jedenfalls großartig und waren rundweg begeistert. Eine unserer Band-Frauen machte ein Video von unseren mit-swingenden Männer-Beinen und -Hüften, dessen Veröffentlichung wir bisher unter Andeutung weitreichender Konsequenzen zu verhindern wußten. Aber EIN Foto gibt´s dann doch noch... Wir sagen herzlich Danke und bleiben gerne weiter im Kontakt mit Tobias & Co.

08.09.2019: Die PUBLINERS zum 27. Straßenfest im thüringischen Hermsdorf

 

 

29.06.2019: Sommerfilmtage auf der Freilichtbühne Kemenate Orlamünde:

Auf Einladung von Uwe Nitsche vom äußerst regen Kulturverein Orlamünde, seines Zeichens auch Bürgermeister dieser hübschen thüringischen Landstadt (so die offizielle Bezeichnung), erfreuten sich die PUBLINERS nicht nur angesichts der herrlichen Aussicht von diesem herrschaftlichen Kleinod und letztem verbliebenen Überbleibsel einer Burganlage aus dem 11. Jhd. trotz oder gerade wegen hochsommerlicher Temperaturen launiger Spil- und Sangesfreude, sondern es war vor allem die atemberaubende Kulisse der Freilichtbühne samt ihrer im Laufe des frühen Abends immer zahlreicher erscheinenden, reinweg frohgemut daherkommenden Besucher, die es uns PUBS so richtig angetan hatte. Da passte es geradezu wie Burg- zu Kulturverein (das gesamte Team war ja sowas von fit und einfach nur gut drauf - da sagen wir gern DANKE!), dass unsere treuen Fans Nicole und Yves uns unmittelbar vor Konzertbeginn vier noch druckfrische T-Shirts überreichten, die vorne unseren Namenszug inkl. Band-Konterfei zieren und backside unsere musikalische (und Körper-)Haltung zur Schau stellen - siehe die beiden Fotos weiter unten. Das ging uns allen mitten ins Herze nein und mindestens einem von uns füllten sich die Augen mit Michael Ende´schem „Wasser des Lebens“. Soviel poetisches Wortspiel darf da schon mal sein.

Verbindlichsten Dank übrigens, lieber Uwe, für Deine umgangssprachlich erfreulich korrekte und zugleich anregende Ansage, denn ausgesprochen heißen wir "Pablieners" - in Anlehnung an unsere ältesten wahren Vorbilder THE DUBLINERS - und eben nicht "Pableiners", wie wir immer mal wieder noch fälschlicherweise genannt werden.

Als Zugabe wurde aus der begeisterten Menge lauthals „DudalSack“ (kein Schreibfehler!) gerufen und Mutz ließ sich nicht lumpen, selbigen (einen französischen) wie es sich gehört aufzublasen und mit den 3 anderen Musikussen das klassisch anmutende Instrumental über eine der Aran Insel zu intonieren – und so gingen wir mit Inis Oírr fast nahtlos über zum anschließenden Film, der mit nur knapp 5 Minuten Verzögerung beginnen konnte. Es war ein wunderbarer Frühsommerabend in naturnah-wildromantischem Ambiente. Wenn wir dürfen, kommen wir sehr gern wieder.

29.06.2019: Die PUBLINERS mit Nicole an der Kemenate Orlamünde
29.06.2019: Die PUBS mal aus ´ner anderen Perspektive - backside... Nicole & Yves, herzlichen Dank!

 

 

17.05.2019: Dhillons Irish Bar & Grill, Leipzig

Die ursprünglich im thüringisch/sachsen-anhaltinischen Raum beheimateten PUBLINERS waren diesmal auf Entdeckungstour in noch unerschlossenem Neuland – und eroberten die muntere Gästeschar in Saggsns Medrobole Leibzsch mit viel Herzblut wie im Sturm. Das noch junge Dhillons bietet Pure Irish Feeling inmitten der City dieser boomenden Messestadt – und wir PUBs wissen, wovon wir reden, haben wir doch seit fast 3 Dekaden so einige Pubs der Grünen Insel (+ Scotland …) von innen gesehen. Und ma janz unter uns: was war das doch für eene MESSE!!! Passend zum einladenden Ambiente dieses ebenso gemütlich-urigen wie noblen Pubs, der das event u.a. mit einem Band-Foto bewarb, das seinesgleichen sucht (ähm, die Jungs von den Pub-Nasen hatten da mal ein rein privates Foto-Shooting mit einer gewissen Molly M. alone in Dublin, s.u.), kamen zur Lokal(en)-Premiere neben sowohl treuen als auch neuen Fans aus nah und fern auch Leute, die einfach nur einen schönen Abend genießen wollten, und auch am Eingang interessiert dreinblickende Laufkundschaft wurde mit einem Lächeln willkommen geheißen. In Irland sagt man: Fáilte!

Die genial-umsichtige Pub-Crew rund um Thomas und John/Seán (?) hat uns vom ersten Augenblick an äußerst zuvorkommend behandelt, daß es uns eine Wohltat war – many thanks! Und, hey, Ihr 5 Jungs da etwas erhöht und direkt rechts vor unserer Nase sitzend, klatschend, mitsingend, einander und uns zuprostend: Ihr wart ja sowas von gut drauf! Von dem spontan zusammengeschobenen 8-er Freundinnen-und-Freunde-Tisch on the left hand side ganz zu schweigen: Euer Schunkeln zum allseits bekannten und beliebten Dirty Old Town war geradezu herzerfrischend und ansteckend. Einen Ehrengast durften wir ebenfalls begrüßen - Rainer P.,  Leipziger Urgestein und Gründungsmitglied der legendären Gruppe Plus! Vielen Dank nicht nur dafür – es war schön, daß Ihr ALLE da wart! So bleibt uns ein wunderbarer Abend in Erinnerung und wir schließen schlicht indoeuropäisch-mittelhochdeutsch mit: Einfach ghoilo-s!

Die PUBLINERS am 17.05.2019 im Dhillons Irish Bar & Grill in Leipzig...
... und auch hier im Dhillons zu Leipzig sorgte ihr "Auld Triangle" für Gänsehaut-Feeling
Die PUBs am 17.05.2019 mit Thomas (2.v.r.) vom Dhillons, Leipzig

 

 

17.03.2019: St. Patrick´s Day im Irish Pub "Fiddler´s Green" zu Jena

DIESMAL sind wir ja fast geneigt zu sagen: "The same procedure as every year" (siehe voriges Jahr, gleiches Datum – einfach runterscrollen). Raik hat wie üblich zum irischsten aller Nationalfeiertage seine von ihm gern so titulierten "Terminatoren des Irish Folk" reaktiviert. Naja, DAS ist ein Angebot, das wir einfach nicht abschlagen können, und so haben wir es uns mal wieder nicht nehmen lassen, in unserer Ideal-Besetzung als Fünfer-Pack unter Deck in der 3. Klasse eine Mugge abzuziehen, die sich gewaschen hatte. Es war fast so´n bisschen wie einst, als Jack (Leo) Rose (Kate) die EINE Frage stellte: “So, you wanna go to a real party?“ Mutz hieß uns Willkommen in der dritten Liga und wir alle gaben unser bestes. So kam es, dass wir wieder ´mal gemeinsam laut anstießen in eben jenem imaginären "Publin", dem EIGENTLICHEN, zutiefst ir(d)ischen Paradies aller musizier- und trinkfreudigen Gäste dieses kultigen Pubs, der nicht umsonst vor 19 Jahren zum „Irish Pub of the Year“ gekürt wurde und seinem Namen wahrhaftig alle Ehre macht, denn Fiddler´s Green ist nunmal das Himmelreich aller irischen Musiker. Der gute alte Heilige Patrick hätte sicher auch diesmal wieder seine Freude dran gehabt. Thanks for coming, dear old & young friends!

St. Patrick, Hill of Tara, 14.07.2017

 

 

15.03.2019: Easy Bowl, Schleiz

Ein irischer Abend der besonderen Art - in vertrautem Ambiente einer uns schon längst gut bekannten Location, aber diesmal mit neuer Mannschaft: Torsten mit seinen "Jungs und Mädels" waren ja so was von off Zack - wir wurden sogar nach jeder Pause, gerade so auf der Bühne Platz nehmend noch gefragt, ob wir mit Getränken gut versorgt seien. Das hatten wir ja soooo noch nie. Doch um einem weit verbreiteten Klischee gleich ganz entschieden entgegenzuwirken, wird von uns inzwischen auch gern mal eine Flasche Sprudel bestellt. Überhaupt war es mal wieder ein gelungenes, um nicht zu sagen spritziges Beisammensein bei "Wein, Weib...", ähm, bei Bier (ein Hoch auf´s regionale "Scharch´s"), regem Damen-(ja, AUCH Herren-)Besuch und Gesungenem bzw. verspieltem Gedöns sowie jeder Menge fluffiger Jigs, Reels, Hornpipes, Polkas and more. Die von Mutz immer unterhaltsam und meist schlitzohrig dargebrachten, oft hintergründigen Geschichten entbehren nicht immer eines gewissen Halbwahrheitsgehaltes (möge sich darauf gern jeder seinen eigenen Reim machen) und halten keinerlei Tiefenprüfung stand, aber das ist ja ooch wurscht: Hauptsache iss, mier ha´m Schbaß - und den HATTEN wir. Euch allen, die Ihr da wart (auch in Gedanken), sei von unserer Seite herzlich gedankt. Wir kommen gerne wieder - und um Mario zu zitieren: "Ahbähr sischäh!"

Die PUBLINERS am 15.03.2019 im Easy Bowl in Schleiz

 

 

15.02.2019: Vater´s Gaststätte, Pößneck

Ach was war das doch wieder schön - in vertrauten Gefilden in neuem Gewand. Das aufmerksame, Folk-geschulte Auditorium war wie immer ganz bei der Sache und uns schien es, als würden wir so manches vertraute Gesicht von früheren Auftritten im berühmten Schalander der Rosenbrauerei bzw. im Folk- und Ratskeller zu Pößneck wiedererkennen. Nun ja, ein wohltuend gereiftes Miteinander war da atmosphärisch zu spüren. Wir freuen uns mit dem Organisator, dem unermüdlichen und erfreulich vitalen Urgestein Bernd Zentrich, und dem Betreiber Tobias Koch samt seiner fürsorglich-pfiffig-fitten Belegschaft, dass die gute alte Pößnecker Folk-Tradition nun in "Vater´s Gaststätte" weiterlebt und neue Früchte trägt.

Eine unserer treuesten Fans schrieb uns unmittelbar nach dem Konzert: "Wenn die PUBLINERS spielen, ist für Stimmung gesorgt. Ungebändigte Spielfreude, Geschichten, deren Wahrheitsgehalt oft in der Blume des Guinnessglases schwimmt, ergreifende Balladen, spontane Jokes, irische Sauflieder, klassische irische Tänze, brillant und kraftvoll vorgetragen. Die PUBLINERS eben." Nun, diesen liebevoll gebundenen Blumenstrauß nehmen wir einfach mal gern entgegen und freuen uns, daß das, was uns musikalisch am Herzen liegt, on stage offenbar auch rüberkommt.

Unser ganz persönliches Highlight war an diesem Abend der gemeinsame Auftritt mit Wiebke, der Ehefrau unseres Fiddlers, nach der ersten Pause. "Weltpremiere" raunte es durch die Mikros. Mit ihrem geliebten Banjo im Arm gab sie bei "The Irish Washerwoman" (als trad. Jig UND auch in Eigenkreation als Reel gespielt) mit ihrem "clawhammer style" buchstäblich den Takt vor und konnte nach der spritzigen Intonation von "Denis Murphy´s / John Ryan´s Polka" coram publico mit uns um die Wette strahlen.

Am Ende gab es standing ovations und wir gingen mal wieder beseelt und voller Dankbarkeit auseinander. Im Grunde genommen ist das Leben schön. Oder? Na klar doch! Pößneck ist für jeden Folkie nach wie vor immer eine Reise wert.

Die PUBLINERS am 15.02.2019 in Vater´s Gaststätte zu Pößneck

 

 

18.01.2019: The Black House Naumburg

Wir waren erstmals in diesem noch jungen Pub in den 750 Jahre alten Gewölben unter dem Marktplatz der Domstadt - und waren von Null auf Hundert enthusiasmiert angesichts der offenen und freundlichen Art von Jan, seiner tollen Crew UND der von Beginn an pure Fröhlichkeit ausstrahlenden Gäste. Uns kam es jedenfalls vor wie ein Heimspiel - und das lag nicht nur an manch vertrautem Gesicht im Publikum.

Als die Stimmung den Siedepunkt erreichte, konnten wir der so wunderbar unverhohlen durch die Blume vorgetragenen Bitte des Chefs nicht widerstehen (O-Ton: "Ich weiß, Ihr seid keine Jukebox, aber könntet Ihr nicht für meine Frau, die Halb Engländerin ist, folgendes Lied spielen?"), schmetterten wir zusammen mit eben jener holden Maid den wohl bekanntesten Folksong über die wahre gute Seele Dublins in die begeisterte Menge. Irgendwie schloß sich da auch für uns ein Kreis, denn schließlich war es nicht das erste Mal, dass uns zugerufen wurde: "Spielt doch mal ´Molly Malone´!"

Apropos: seit wir "Pubs" jener Fischhändlerin 2017 ganz nah waren (siehe Foto VIEL weiter unten), sind auch wir ihrem Charme erlegen und fühlen uns inzwischen gereift, sie auch zu besingen. Aber zurück zu diesem wirklich gelungenen, einfach schönen Abend. Liebe Ilka, janz ehrlich: es hat uns einen Riesen Feetz jemachd - und unjelogen: wir ha´m dieses Lied nach über 30 Jahren on stage das erste Mal live jesung´n. Und all den anderen, die da waren, sei gesagt: DANKE für´s Kommen, Zuhören, In-Die-Hände- und Schenkel-Klopfen, für das strahlende Lächeln, Mit-S(w)ingen, Tanzen und Da-Sein. Coming up soon again, versprochen!

Die PUBLINERS am 18.01.2019 mit ihrer Auld-Triangle-Version im "The Black House" Naumburg

 

 

16.11.2018: Waldgaststätte Scherershütte bei Ohrdruf

Achim S., einer unserer ältesten Freunde, lud u.a. uns ein, für einen seiner ältesten Freunde das musikalische Rahmenprogramm zu liefern, was wir auch sehr gern taten. Mit von der Party war die Naumburger Nachwuchs-Newcomer-Band Leuchtreklame. Die beiden MusikerInnen haben auch uns sehr viel Freude gemacht beim Zuhören und Zusehen. Eine spontane und im wahren Sinne des Wortes generationenübergreifende Session ließ uns "alte Hasen" voller Enthusiasmus in den Jungbrunnen steigen und im Angesicht der vielsaitig talentierten Youngster echt alt aussehen - allerdings nur in outfit, Teint und Haarpracht. Irish Folk meets Schlager und Oldies from East and West. Und das alles in herbstlich-lauschiger Vollmond-Atmosphäre einer Waldgaststätte, die ihresgleichen sucht. Wenn´s ein Geheimtipp wäre, wär´s ja keiner mehr, also pssst... Und nüschd wie hin, es lohnt sich!

 

 

26.08.2018: Naumburger Weinfest, Holzmarkt

Als musikalische Vertreter einer Stilrichtung, die eher bekannt ist für den Ausschank und Konsum ihres flüssigen "schwarzen Goldes" ist es für uns als Traditional Irish Folk Band nicht selbstverständlich, zu dem mittlerweile schon als traditionell einzustufenden Weinfest am letzten August-Wochenende im Herzen der über 1000-jährigen Weinanbau-Region an Saale und Unstrut spielen zu dürfen, noch dazu als abschließendes Highlight am Sonntagabend.

Aber jetzt mal im Ernst: Irish Folk zu Müller-Thurgau, Riesling und Silvaner - geht das überhaupt? Aber klar doch: Allein der Holzmarkt zu Naumburg scheint für diese experimentierfreudige Cuvée Soirée geradezu prädestiniert und an dieser Stelle scheuen wir uns nicht, ausdrücklich und voll des Lobes den Veranstalter  hervorzuheben.

Wir können jedenfalls mit Fug und Recht sagen, dass hier durchaus so ein bisschen die Post abging: so verliehen im Laufe des frühen und noch lauen Sommerabends ein paar Kinder ihrer puren Lebensfreude spontan Ausdruck. Sie tanzten, hüpften und steppten unbekümmert einfach munter drauflos und ihre strahlenden großen Augen trafen nicht nur ihre Muttis und Vatis und andere Verwandte, sondern auch uns mitten ins Herz.

Nur mal so am Rande: wenn kleine Kinder unterschiedlicher Hautfarbe zu welcher Musik auch immer ihr Tanzbein schwingen, dann ist wohl Integration gelungen - und das ohne Worte und wenigstens für diesen einen Moment!

Kurze Zeit später kamen dann doch noch ein paar mutige GROSSE Tanzfreudige nach vorn und ließen die gute alte Tradition des Volkstanzes wieder aufleben, wie wir sie zu DDR-Zeiten, also janz früher ;-))), in Jena, Leipzig oder Ost-Berlin oft und livehaftig miterlebten und wie sie z.B. in Rudolstadt zum TFF weiterlebt. Für uns da oben auf der Bühne kann es im Grunde nichts Schöneres geben. Auch Weinseligkeit macht eben trunkene Herzen weich und beschwingt... Da bleibt uns nur zu sagen: Schön war´s!

26.08.2018 Die PUBLINERS beim lauschigen Weinfest auf dem Naumburger Holzmarkt

 

 

18.08.2018: "Schwarze Küche" zu Mühltroff

Für uns PUBLINERS ist es inzwischen schon so etwas wie ein Heimspiel, in dieser so heimelig und urig-stimmungsvoll anmutenden Schank- und Gastwirtschaft unter Karins herzensguter Ägide aufspielen zu dürfen. Wir fühlen uns fast ein bisschen, als säßen wir in unserem musikalischen Wohnzimmer, landläufig auch als "Gute Stube" bekannt. Hier treffen wir alte und junge Freunde und kommen sofort in Kontakt. Das Kaminfeuer entfacht einen einzigartigen Glanz in der Hütte, wo sich gleich jeder und jede willkommen fühlt. Alles andere kommt dann fast von ganz allein. Wenn die Füße wippen, die Finger schnipsen, die Hände im Takt - und manchmal auch daneben - klatschen und zu später Stunde ein Pärchen im Hintergrund im Widerschein des Feuers sich frei zu tanzen scheint, dann ist das Tagwerk von uns Musikern, diesmal angereichert durch Oskar, einen würdigen Vertreter der Next Generation of living Folk, vollbracht und auch unsere Herzen sind mit Glückseligkeit gefüllt. Wir kommen GERNE wieder!!!

18.08.2018 Schwarze Küche zu Mühltroff: erstmals mit Verstärkung durch The Next Generation Oskar K. ...
... für uns alte Hasen war das echt bewegend. Danke für´s Kommen, Da- und Hiersein!

 

 

24.06.2018: Stelzenfestspiele bei Reuth, Dorffest

Das seit 1993 stattfindende Musikspektakel im vogtländischen Stelzen, vom Gewandhaus-Bratschisten Kammermusiker Henry Schneider initiiert, erfreut sich immer größerer Beliebtheit bei Alt und Jung aus nah und fern. Die inzwischen 15. Stelzenfestspiele haben schon längst überregional Kultcharakter und werden gerade unter experimentierfreudigen Musikern äußerst geschätzt. Classic meets Jazz, Folk, Rock, Swing, Blamu und noch mehr, aber auch Tanz, Theater & Klamauk - und das im besten Sinne volksverbunden, denn die Dorfbewohner werden nicht nur gerne mit einbezogen, sondern sind von Beginn an voll mit dabei. Für uns war es das erste Mal, dass wir mit von der Party sein durften und es hat uns einen Riesen Spaß gemacht, auch weil wir nach langer Zeit ´mal wieder unplugged spielten und so mit Fuß- und Nasenspitzen ganz nah am Publikum waren...

Unplugged bei den Stelzenfestspielen bei Reuth am 24.06.2018

 

 

16.06.2018, Naumburg, Benefiz-Konzert zum 7. Domlinden-Fest

Es war uns eine Ehre, die seit Jahren engagierte Bürgerinitiative in ihrem Vorhaben zu unterstützen, die bis zu 200 Jahre alten Linden rund um den weltberühmten Naumburger Dom in ihrem Bestand hoffentlich dauerhaft zu erhalten. Denn wie sagte einst der Dakota Floyd „Red Crow“ Westerman (1936-2007), bekannt durch seine Rolle als „Zehn Bären“ in Kevin Costners Film „Der mit dem Wolf tanzt“ und durch seinen legendären Auftritt beim TFF Rudolstadt 1992, auf den im selben Jahr stattfindenden Internationalen Workshoptagen Walsrode:

„Umarme einen Baum... Gib Deine Sorgen dem Baum. Er ist Retter, Bewahrer... Die Bäume beschützen und begleiten uns.“

Dem können wir uns nur anschließen und wie wir erfahren haben, ist der Kampf um die grüne Lunge am Naumburger Dom noch nicht gewonnen. Wir werden ganz sicher die weitere Entwicklung mit Interesse verfolgen und dran bleiben. Die familiäre Atmosphäre an diesem wunderschönen Frühsommer-Nachmittag war einfach nur großartig. Wir kommen gerne wieder, egal ob als Band oder ganz einfach als Bürger. Auf die Domlinden!!!

16.06.2018 Unterstützung der Bürgerinitiative zum Erhalt der Naumburger Domlinden

 

 

17.03.2018, St. Patrick´s Day im Irish Pub "Fiddler´s Green" zu Jena

Man könnte fast sagen: "The same procedure as every year"..., aber das trifft´s nicht ganz, denn hier geht es nicht um Miss Sophie und Butler James. Die "Terminatoren des Irish Folk", wie unser aller Raik die PUBLINERS gerne zu nennen pflegt, haben in ihrer Ideal-Besetzung als Fünfer-Pack dem Affen so richtig Zucker gegeben und den Bär angemessen steppen lassen. Band und Publikum sangen und stießen wieder ´mal gemeinsam laut an in eben jenem imaginären "Publin", dem EIGENTLICHEN, zutiefst ir(d)ischen Paradies aller musizier- und trinkfreudigen Gäste dieses kultigen Pubs, der seinem Namen alle Ehre macht, denn Fiddler´s Green ist nunmal das Himmelreich aller irischen Musiker. Der gute alte Heilige Patrick hätte sicher seine Freude dran gehabt. Thanks for coming, dear old & young friends!

17.03.2018, St. Patrick´s Day im Irish Pub "Fiddler´s Green" in Jena

Foto mit freundlicher Genehmigung von fotorama24.de

 

 

16.03.2018: easy bowl, Bowlingbahn Schleiz

Das war ein unvergesslicher Irischer Abend mit den 4 Pub-Nasen in dieser coolen Location, wo Mario gerne auch schon ´mal zwei seiner Hobbys nachgeht - Billard und Bouzouki. But Sorry, liebe Leute: der Queue blieb heute ausnahmsweise an der Wand. Stattdessen wurden die Stimmbänder geölt und es wurde kräftig eingeheizt, echt Irish and Stout eben... Danke an alle, die da waren!

 

 

30.10.2017: Irish Pub "Fiddler´s Green", Jena

Raiks Pub feierte seinen 25. Geburtstag und es war uns mal wieder eine Ehre, mit von der Party sein zu dürfen. Happy birthday, good old house! All and only the best for the rest of the next 25 years!

Wir sind schon ein bisschen stolz darauf, sagen zu können, von Anfang an dabei gewesen zu sein - und zwar mit janz viel Herzblut. Und wir sind es noch heute. So sangen wir auch an diesem Abend mal wieder vielstimmig und voller Inbrunst all together:

Lasst das Glas uns erheben, Ihr Freunde

Und stosst mit uns an in Publin:

Auf uns und das Leben, auf Raik und daneben

Auf alle, die leben in Fiddler´s Green!

                                                                                                                   Words by Ekbert Kretzschmar

 

30.10.2017 im "Fiddler´s Green" in Jena zum 25. Pub-Geburtstag.

Foto mit freundlicher Genehmigung von fotorama24.de

 

 

Die PUBLINERS spielten am 15.09.2017 zu den 17. Internationalen Talisker Highland-Games in Trebsen.

Ein herrlicher Spätsommer-Freitagabend in urig-folkiger Atmosphäre mit Highlander-Feeling hinterließ bleibende Erinnerungen. We will come back, of course!

 

 

 

Die PUBLINERS in IRELAND

 

Juli 2017: Die PUBLINERS sind anläßlich ihres 25. Band-Geburtstages erstmals gemeinsam auf der Grünen Insel - und zwar sowohl in Irland als auch in Nordirland. Manchmal werden eben auch Träume wahr...

Die PUBLINERS sorgten mit ihrer Version des DUBLINERS-Klassikers "The Auld Triangle" am 02.07.2017 im legendären LEO´S TAVERN in Meenaleck, Co. Donegal für Gänsehaut-Feeling...
... jenem 1968 von Leo Brennan gegründeten Pub, wo seine Kinder Moya, Enya, Pól & Ciarán mit ihren Neffen Pádraig & Noel Duggan als CLANNAD zu Hause sind. An DIESEM Abend spielten allerdings die PUBLINERS - zusammen mit FÍOR UISCE. What a great moment!
Die PUBLINERS erfüllten sich einen lang gehegten Traum und spielten am 26.06.2017 auf dem Giant´s Causeway - dem Damm des Riesen Finn MacCool, Co. Antrim, Nordirland.
Die PUB´s am 24.06.2017 auf den Spuren ihrer Vorbilder, der DUBLINERS-Folk-Legende O´Donoghue´s...
... und Mutz sitzt genau dort, wo einst Ronnie, Barney, Luke und Ciarán 1962 die DUBLINERS gründeten
Die PUB´s meets Molly Malone (Miez, Miez): "In Dublin´s fair City..." Dieses Foto hat übrigens eine unserer lieben Frauen am 24.06.2017 geschossen - ungelogen!!!
Die vier "Pub-Nasen" am 23.06.2017 vor dem Auld Dubliner in der legendären Temple Bar im Herzen Dublins: erstmals gemeinsam auf der Grünen Insel - und was tun sie dort als erstes? Sie genehmigen sich in aller Ruhe ein Pint Guinness. SLÁINTE!

 

 

 

25.06.2016 Naumburg, Kirschfest
06.10.2013 im Jenaer Irish Pub "Fiddler´s Green" zur Tea-Time
Druckversion | Sitemap
© Wiebke Zülske